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Barbara Schett hatte gegen Zwonarewa keine Chance.

Foto:Reuters/Bader
Adelaide - Das Tennisjahr 2004 hat für Barbara Schett und Jürgen Melzer nicht nach Wunsch begonnen. Österreichs beste Dame hatte sich zwar mit drei Siegen in der Qualifikation für den Hauptbewerb des mit 170.000 Dollar dotierten WTA-Turniers an der australischen Gold Coast für den Hauptbewerb qualifiziert, doch da war in Runde eins mit einer glatten 1:6,4:6-Niederlage gegen die als Nummer drei gesetzte Russin Vera Zwonarewa Endstation. Der Niederösterreicher musste sich in Adelaide (380.000 Dollar) Vince Spadea (USA-2) mit 6:7 (4),2:6 beugen.

Im Vorjahr im Viertelfinale

Für die Tirolerin hat das schnelle Aus gegen die vorjährige Linz-Finalistin einen weiteren Rückfall im WTA-Ranking zur Folge. Schett, die im Vorjahr für das Viertelfinale bei diesem Turnier 46 Punkte kassiert hatte, werden diesmal für die bestandene Quali nur 17,25 Zähler gutgeschrieben, womit die aktuelle Nummer 76 am kommenden Montag nicht mehr unter den ersten 80 Spielerinnen (ca. auf Rang 83) aufscheinen wird. Schett hält nun im head-to-head mit Zwonarewa bei zwei Niederlagen, nachdem sie bereits im Vorjahr bei den Canadian Open geschlagen worden war.

Bei Melzer fällt die Niederlage gegen Spadea weniger ins Gewicht, da er im Vorjahr in Adelaide (gegen den Spanier Alberto Martin) ebenfalls in Runde eins verloren hatte. Der 29-jährige Spadea revanchierte sich mit diesem Erfolg für die Niederlage von Umag, wo er das erste Duell mit dem 22-jährigen ÖTV-Daviscupper verloren hatte. Melzer war damals bei diesem Turnier in Kroatien bis ins Halbfinale vorgestoßen. (APA)