Luxemburg/Brüssel - Die jährliche Inflationsrate (HVPI) der
Eurozone ist im Dezember 2003 auf 2,1 Prozent gefallen. Dies geht aus
einer am Montag veröffentlichten Vorausschätzung des
EU-Statistikamtes Eurostat hervor. Im November 2003 lag die Rate bei
2,2 Prozent.
Mehr Aufträge
Die Auftragseingänge in der Industrie stiegen in der Eurozone im
Oktober 2003 gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent, wie Eurostat
weiters mitteilte. Von allen Mitgliedstaaten, für die Daten zur
Verfügung stehen, verzeichneten im Oktober 2003 Dänemark, Deutschland
und Frankreich eine Zunahme der Auftragseingänge im
auftragsorientierten verarbeitenden Gewerbe und zwar jeweils um 0,7
Prozent. Abnahmen wurden in Portugal (-7,9 Prozent), Belgien (-1,3
Prozent) und Italien (-0,1 Prozent) verzeichnet. Für Österreich
liegen keine Daten vor.
Im Oktober 2003 verzeichnete nur der Bereich Textil- und
Bekleidungsgewerbe eine Abnahme gegenüber dem Vorjahresmonat und zwar
um 8,1 Prozent in der Eurozone und 8,3 Prozent in der EU-15. Der
Bereich Fahrzeugbau stieg 6,1 Prozent in beiden Gebieten. Elektrische
und elektronische Erzeugnisse verbuchten einen Anstieg von 6,1
Prozent in der Eurozone und von 5,7 Prozent in der EU-15. (APA)