Washington - Wer mit einem Visum in die USA einreist, muss sich ab Montag schärferen Kontrollen unterziehen. An 115 US-Flughäfen und den 14 wichtigsten Seehäfen werden von den Reisenden Fingerabdrücke genommen und Fotos gemacht. Die Informationen werden mit Datenbanken abgeglichen, in denen beispielsweise Hinweise auf kriminelle oder terroristische Hintergründe gespeichert sind. Die Kontrolle wird bei der Ausreise wiederholt. Das Programm namens US-VISIT (U.S. Visitor and Immigrant Status Indicator Technology) soll am Montag in Betrieb genommen werden. Pro Jahr sollen schätzungsweise 24 Millionen Ausländer überprüft werden. Ausgenommen von den neuen Regeln sind Besucher aus 28 Ländern, die für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum benötigen, beispielsweise Touristen aus EU-Staaten. (APA/AP)