Eingeleitet mit einem Song von Elvis wurde am Dienstag die diesjährige Macworld Expo in San Francisco eröffnet.

20 Jahre Macintosh

In seiner Keynote freute sich Apple-Chef Steve Jobs über 9,3 Millionen Mac OS X-User sowie 20 Jahre Macintosh.

Danach wurden Final Cut Express 2.0, die Foto-, Musik-, Video- und DVD-Software iLife'04 – samt der neuen Software für Musiker "Garage Band" und das Microsoft "Office 2004" vorgestellt. "Das ist das beste Office, das wir je für den Mac programmiert haben. Und die nächste Version ist schon in Arbeit", sagte Microsoft-Managerin Roz Ho. Die Zusage von Microsoft, weiterhin an neuen Office-Versionen für den Mac zu arbeiten, wird von Branchenexperten als bedeutend für die Macintosh -Plattform angesehen, die insgesamt nur einen Marktanteil von rund drei Prozent hält.

Hardware

Steve Jobs präsentierte einen Xserve G5, der mit Single- und Dual-2-GHz-Prozessoren, einer 750-GB-Festplatte sowie Dual-Gigabit-Ethernet ausgerüstet wurde.

Danach freute sich der Apple-Chef über den Erfolg des Online-Musik- Angebots "iTunes". Seit Einführung der Online-Plattform im April 2003 wurden bereits 30 Millionen Musikstücke verkauft.

"iPod Mini"

Apple verstärkt 2004 sein Engament im Musikmarkt – die iPod-Familie hat Nachwuchs bekommen - den "iPod Mini". Der tragbare Musikplayer in den Farben Silber, Gold, Blau, Pink und Grün mit vier Gigabyte Speicher für Mac und Windows kommt für 249 Dollar im Februar in den US-Handel. Der iPod mini ist kleiner als die meisten Mobiltelefone und wiegt 103 Gramm. In Europa soll der "Mini" erst im April landen - und 299 Euro kosten.

Ergänzend wurde ein "alter" iPod mit 15 Gigabyte Speicher vorgestellt. Er kostet 299 Dollar.

Ohne Geld keine Musik?

Im vierten Quartal hat Apple mit dem iPod einen Umsatz von 121 Millionen Dollar gemacht, um neun Prozent mehr als im Quartal zuvor und um 128 Prozent mehr als im Vorjahr. (red)