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Foto: Archiv
Zwanzig Jahre ist es nun schon wieder her, dass Richard Stallman sein GNU -Projekt startete, und damit den Startschuss für freie, offene Software legte.

Frei meint nicht gratis

In einem Artikel von Richard Stallman gibt dieser einen Überblick über geschichtliche Entwicklung, Hintergründe und die Zukunft der freien Software. Mit "frei" meinte Stallman im Übrigen nicht gratis, sondern Offenheit. User sollten die Möglichkeit bekommen die Software nach ihren Wünschen zusammen zu stellen und zu verändern und Einblicke in den Source Code erhalten.

GNU

"GNU" steht für "GNU's Not Unix" und sollte die Grundlage für freie Software liefern. Stallman wollte mit seinem Projekt die Welt verbessern und verändern. Seiner Meinung nach stellt proprietäre Software ein soziales Problem dar, das Kooperation und Gemeinschaft verhindere. "User können den Source Code nicht einsehen. Man sieht keine gemeinen Tricks oder hinterlistige Fallen und Fehler, die die Software möglicherweise enthält", so Stallman in seinem Artikel zum 20-jährigen Jubiläum. "Was einem nicht gefällt, kann man auch nicht verändern. Und am schlimmsten von allen, man darf die Software nicht mit anderen teilen. Das Verbot Software zu teilen bedeutet einen Angriff auf die Grundpfeiler einer Gesellschaft", so Stallman weiter.

Die Zukunft

Richard Stallman äußerst sich in seinem Artikel auch über die Zukunft und die kommenden Herausforderungen für freie Software. "Der effektivste Weg unsere Gemeinschaft zu stärken ist, das Verständnis von Freiheit zu verbreiten und Menschen klar zu machen, dass nicht-freie Software moralisch nicht vertretbar ist. Menschen, die den Wert der Freiheit kennen, sind auf lange Sicht, der beste und essentiellste Schutz".(red)