ANTRÄGE: Legalisiert werden soll nur der Status ausländischer Arbeitnehmer mit Jobs, für die sich keine einheimischen Arbeitskräfte finden lassen. Der Arbeitgeber muss nachweisen, dass er keinen US-Arbeitnehmer finden konnte. Auch Arbeitnehmer, die noch nicht im Land sind, sollen die befristete Arbeitserlaubnis erhalten; sie müssen für ihren Antrag ein konkretes Jobangebot vorlegen.
BEFRISTUNG: In der Regel sollen die Programmteilnehmer nach Ablauf ihrer Genehmigung wieder in ihre Heimatländer zurückkehren. Die Papiere sollen auf drei Jahre befristet werden, können aber verlängert werden. Nach Medienberichten wird eine Obergrenze von sechs Jahren anvisiert. Allerdings sollen die Einwanderer mit einer befristeten Aufenthaltserlaubnis die Möglichkeit haben, sich um eine Green Card, also einen unbefristeten Status, zu bewerben.
GLEICHSTELLUNG MIT US-ARBEITNEHMERN: Die Ausländer, die im Rahmen des Programms eine Genehmigung erhalten, sollen dieselben Rechte und Pflichten haben wie US-Arbeitnehmer. Sie müssen Steuern zahlen, haben aber Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn und fallen unter die Arbeitsschutzbestimmungen. Auch engere Verwandte des ausländischen Beschäftigten sollen nach Presseberichten den legalen Status bekommen. Reisen in das Heimatland sollen möglich sein.
ANREIZE ZUR RÜCKKEHR: Damit die Ausländer nach Ablauf ihrer Papiere nicht wieder in die Illegalität abtauchen, soll ihnen die Rückkehr ins Heimatland schmackhaft gemacht werden. Bush will Abkommen mit anderen Staaten darüber erzielen, dass ihnen ihre Tätigkeit in den USA auf die Rente in der Heimat angerechnet wird. Auch sollen ihnen steuerbefreite Sparmöglichkeiten eingeräumt werden, damit sie sich im Heimatland eine neue Existenz aufbauen können.