Ein Wissenschafterteam eilte herbei und legte vier Tage lang sorgfältig die Überreste einer vermeintlich 1000 Jahre alten Wikinger-Siedlung frei, erste Beweise für Häuser der Nordmänner auf dem schottischen Festland. Doch letztlich entdeckten die Forscher am Fundort ein Haushaltsgerät, das sie zu der ernüchternden Erkenntnis führte, dass sie lediglich eine wenige Jahrzehnte alte versunkene Steinterrasse ausgebuddelt hatten.
Zeit
Doch kein Sensationsfund
Wikinger-Siedlung in Schottland entpuppte sich als Hausterrasse aus den 40ern
London - Ein sensationeller archäologischer Fund aus
Wikinger-Zeiten in Schottland hat sich als Hausterrasse aus den 40er
Jahren entpuppt. Wie der "Daily Mirror" am Donnerstag berichtete,
hatte Marion Garry (50) in ihrem Garten in Buckhaven miteinander
verbundene Steinplatten entdeckt und Archäologen informiert.
"Wir dachten, wir hätten den Jackpot geknackt. Jetzt sehen wir
allerdings ziemlich dumm aus", räumte Chefarchäologe Douglas Speirs
(34) ein. Die Ausgrabungsstelle habe aber tatsächlich alle Anzeichen
altertümlicher Baukunst ausgewiesen. (APA/dpa)