Salzburg - Die Vermutung der Suchmannschaften, dass im Tennengau nach einem Lawinenabgang zwei bis drei Skifahrer verschüttet wurden, hat sich zum Glück nicht bestätigt. Die frischen Spuren zweier Tourengeher, die am Donnerstag gegen Mittag in der Tauernscharte oberhalb der Hacklhütte im Gemeindegebiet von Werfenweng unterwegs waren, führten über die Schneemassen, teilte ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes in St. Johann (Pongau) mit.

Nach Angaben des Landesgendarmeriekommandos Salzburg dürfte die Lawine bereits zu Dreikönig am Dienstag abgegangen sein. Der Einsatz der Rettungskräfte wurde abgeblasen, Männer der Bergrettung Bischofshofen und Werfen sowie die Hundestaffel - einigen befanden sich bereits vor Ort - und auch der Rettungshubschrauber "Martin" kehrten wieder um.

Ein Team des Hubschraubers "Libelle" des Innenministeriums flog nach der Alarmierung mit einem Lawinensuchgerät das Schneebrett ab, konnte aber kein Signal eines Lawinenpiepsers empfangen. Ein Gendarm der alpinen Einsatzgruppe Werfen, der gegen Mittag in der Nähe mit Skiern unterwegs war, bestätigte ebenfalls, dass sich unter den alten Schneemassen keine Verschütteten befanden. (APA)