Toter Carabiniere im Konsulat: Polizei geht von Unfall mit Waffe aus
Redaktion
,
Wien - Jener Carabiniere, der am Freitag mit einer
tödlichen Schussverletzung in der Brust im italienischen Konsulat in
der Ungargasse 43 in Wien-Landstraße gefunden worden war, sei bei
einem Unfall mit der Waffe ums Leben gekommen. Darauf würden die
Obduktionsergebnisse schließen lassen, sagte Polizeisprecherin Doris
Edelbacher am Samstag auf APA-Anfrage. Die Untersuchungen der
österreichischen Behörden seien damit großteils abgeschlossen.
"Der Schusskanal deutet auf Unfalltod hin", zitierte Edelbacher
die Angaben der Gerichtsmedizin und der Ermittler. Schon am Freitag
hatte es geheißen, der Tod des Mannes sei höchstwahrscheinlich auf
ein Unglück beim Reinigen der Waffe, einer Neun-Millimeter-Beretta,
zurückzuführen.
Eine Putzfrau hatte die Leiche Freitag gegen 8.00 Uhr im
Sicherheitsbereich der diplomatischen Vertretung entdeckt. Den Ärzten
zufolge dürfte der Carabiniere, der zum Nachtdienst eingeteilt war,
zu diesem Zeitpunkt bereits seit Stunden tot gewesen sein. Zur
Identität des Toten gab es aus Rücksicht auf die Familie keine
Details. (APA)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.