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Bei Bombenanschlägen in der südirakischen Stadt Kerbela wurden im November fünf bulgarische Soldaten getötet.

Foto: REUTERS/Oleg Popov
Sofia - Nach dem Tod von fünf Bulgaren Ende Dezember im Irak haben die dort verbliebenen bulgarischen Soldaten eine Erhöhung ihres Soldes auf mindestens 100 Euro pro Tag gefordert. Das Verteidigungsministerium erklärte am Freitag in Sofia, dass Land könne die Bezahlung ihrer Soldaten im Irak aber nur auf höchstens 80 US-Dollar (62 Euro) pro Tag erhöhen. Das Ministerium informierte erst am Freitag über eine am Vorabend aus der irakischen Stadt Kerbela erhaltene entsprechende Forderung von 267 Soldaten. Der Generalstabschef, General Nikola Kolew, kritisierte die Form der Forderung nach einer Solderhöhung. Die jetzige Bezahlung sei "unausreichend angesichts des Risikos für unser Leben und unsere Gesundheit" im Irak, schrieben sie. Die Bulgaren erhalten gegenwärtig für ihren Irak-Einsatz zwischen 62 und 75 US-Dollar pro Tag. (APA/dpa)