International
Italien: Zwölf Globalisierungsgegner festgenommen
Wegen Krawallen am Rande der EU-Regierungskonferenz im Oktober in Rom
Rom - Die italienische Polizei hat am Montag zwölf
Globalisierungsgegner festgenommen und unter Hausarrest gestellt. Sie
werden beschuldigt, an den Krawallen am Rande der
EU-Regierungskonferenz am 4. Oktober teilgenommen zu haben,
berichteten die römischen Justizbehörden. Damals war es im römischen
Stadtteil EUR zu Verwüstungen und zu Angriffen auf Sitze von Banken
und auf Tankstellen gekommen. Dabei waren einige Polizisten verletzt
worden. Zu den Festgenommenen zählt auch ein Mitglied im römischen
Gemeinderat und Anhänger der altkommunistischen Partei "Rifondazione
Comunista", Nunzio D'Erme. In den vergangenen Monaten war es in
Italien zur Verhaftungen mehrerer globalisierungskritische Aktivisten
in Zusammenhang mit den Krawallen am Rande des G8-Gipfels in Genua im
Juli 2001 gekommen. (APA)