Die Ausgabe 2003, die am Dienstag, in Wien präsentiert wird (Infos: 01/533 27 30, www.jewish-welcome.at), befasst sich zentral mit dem gespannten Verhältnis zwischen Europa und den USA. Neben Beiträgen von Paul Lendvai, Hugo Portisch, Peter Huemer und Albert Rohan findet sich ein starker englischsprachiger Text über "europäischen Anti-Amerikanismus" von Andrei Markovits - ein u. . in Harvard tätiger US-Professor aus Rumänien, der 1967 am Wiener Theresianum maturiert hat.
Über "Politik und Antisemitismus" in Österreich schreiben Autoren wie Elfriede Jelinek, Anton Pelinka, Hans Rauscher und Armin Thurnher. Zeitgeschichtliches liefern Beiträge über NS-Vernaderertum und ein Vorgeschmack auf eine neue Arthur-Koestler-Biografie. Zur Nahost-Problematik versucht Zelman eine offene Diskussion, wie sie auch in Israel üblich sei, zu ermöglichen. Diesmal kommen u. a. ORF-Veteran Mosche Meisels, der israelische Sharon-Kritiker Yossi Sarid sowie Ben Segenreich und Gudrun Harrer (DER STANDARD) zu Wort.