Washington - 1.500 US-Soldaten müssen länger als geplant im Irak Dienst tun. Dies verlautete am Montagabend aus Pentagonkreisen in Washington. Betroffen sind demnach vor allem die Besatzungen von Hubschraubern sowie weitere Transportsoldaten. Die Maßnahme ist nur die jüngste Korrektur im Zusammenhang mit dem Austausch der rund 125.000 Mann starken US-Streitmacht, die seit knapp einem Jahr zwischen Euphrat und Tigris im Einsatz ist. Der Entscheidung ging die Warnung von Kommandeuren voraus, der planmäßige Abzug der Transportsoldaten hätte einen unverantwortbaren Personalmangel zur Folge. Einige der Betroffenen müssen deswegen bis zu zwei Monate länger im Irak bleiben. Das Pentagon bricht damit ein Versprechen von vor Kriegsbeginn, wonach US-Soldaten maximal zwölf Monate im Irak eingesetzt werden sollten. Die offizielle Bekanntgabe der Entscheidung wurde für Dienstag erwartet. (APA/AP)