Chef des Währungsfonds fordert amerikanische Staatschefs zu "marktorientierten Wirtschaftreformen" auf
Redaktion
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Monterrey - Die Weltwirtschaft hat nach Einschätzung
des Internationalen Währungsfonds (IWF) die Wende zum Aufschwung
geschafft. Ein starkes Wachstum sei nun möglich, falls die richtigen
Entscheidungen getroffen würden, sagte IWF-Chef Horst Köhler beim
Gipfeltreffen der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) im
mexikanischen Monterrey.
"An der Schwelle zu 2004 ist die Weltwirtschaft entscheidend über
den Berg gekommen", sagte Köhler am Montag. "Wir wissen, dass es
weiter Risiken gibt, aber ich bin zuversichtlich, dass - mit den
richtigen Entscheidungen - die Weltwirtschaft bereit für die Rückkehr
zu einem robusten und nachhaltigen Wachstum ist."
Aufforderung zu Wirtschaftsreformen
Die amerikanischen Staats- und Regierungschefs forderte Köhler zu
marktorientierten Wirtschaftsreformen auf. Zudem warnte er vor den
hohen Haushaltsdefiziten einiger Staaten der Region. "Dauerhaft hohe
Staatsdefizite in der Region können noch immer das gefährden, was
bisher erreicht worden ist", sagte Köhler in seiner Rede. Eine
Ausweitung des Handels sei als einzelner Faktor der wichtigste Motor
für Wachstum in der Region. Die amerikanischen Staaten forderte
Köhler auf, Handelshemmnisse weiter abzubauen. Den USA gratulierte er
dafür, dass ihre Wirtschaft weiterhin der Motor der Weltwirtschaft
sei. (APA/Reuters)
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