Der Handy-Hersteller Motorola wird wegen des Abbaus von 600 Stellen im Werk Flensburg bis Ende März staatliche Fördergelder in Millionenhöhe zurückzahlen. "Zu dem Zeitpunkt, wo die Summen fällig sind, werden wir zahlen", sagte der Geschäftsführer von Motorola Deutschland, Norbert Quinkert am Dienstag.

China

Land und Bund hatten das Werk seit 1994 mit je zehn Mio. Euro gefördert. Als Auflage dafür sollten mindestens 2.000 Mitarbeiter beschäftigt werden. Da dies nun bei weitem nicht mehr erfüllt ist, soll Motorola rund ein Drittel der Fördersumme - etwa sieben Mio. Euro - bis Quartalsende zurückzahlen. Aus Kostengründen verlegt Motorola derzeit einen Großteil der Produktion nach China. Danach sollen noch 1200 Beschäftigte in der Flensburger Fabrik arbeiten.(APA/dpa)