Die Gewinnschätzungen wurden angesichts des schwachen Dollar-Kurses reduziert. Für 2004 erwartet Bauernfried einen Gewinn je Wienerberger-Aktie von 1,86 (bisher 1,90) Euro und für 2005 von 2,01 (2,07) Euro. In den Wachstumsmärkten Zentral- und Osteuropas erwartet der Analyst für das laufende Geschäftsjahr weiterhin Wachstum - getrieben sowohl organisch als auch durch Zukäufe. Wann Wienerberger die restlichen 50 Prozent an Koramic Roofing übernehmen wird, sei derzeit unsicher, es sei aber eher früher mit einer Gesamtübernahme zu rechnen als später, heißt es weiter.
Finanzen & Börse
Wienerberger: BA-CA sieht Kursziel bei 27 Euro
Weiter "Buy" - Mehr Streubesitz könnte Gewichtung des Titels im ATX auf neun Prozent hieven
Wien - Der heimische Baustoffkonzern Wienerberger ist für
Analyst Peter Bauernfried von der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA)
weiter eine Kaufempfehlung wert. Erst recht, nachdem die BA-CA ihren
Anteil durch die Emission einer Umtauschanleihe auf
Wienerberger-Aktien zurückfahren will. Dadurch werde der Streubesitz
von 63 auf 78 Prozent steigen und ein neues Kursziel von 27 (bisher
23) Euro rechtfertigen, heißt es in einer am Mittwoch vorgelegten
Analyse. Die Gewichtung im ATX könne zudem von 6,6 auf beinahe 9
Prozent steigen.
Bauernfried äußert sich auch zu den Auswirkungen der von der
Regierung vorgelegten Steuerreform: Weil Wienerberger nur einen
geringen Anteil seines Gewinns in Österreich erzielt, liegt der
Effekt einer Senkung der Körperschaftssteuer (KöSt) von derzeit 34
auf 25 Prozent nahe null.(APA)