Geld für Inhalte und Dienstleistungen
PwC erwartet, dass im Jahr 2007 bereits 23 Prozent der europäischen Internetnutzer bereit sein werden, für die angebotene Inhalte und Dienstleistungen, wie qualitativ hochwertigen Videoformate, Geld auszugeben. Der Erfolg von Apples iTunes zeigt, dass sogar Medienformate verkauft werden können, die zuvor illegal kopiert und verbreitet wurden, wenn Aufmachung und Preisstruktur stimmt.
Neue Einnahmequellen
Durch Breitband-Internetzugänge lässt sich die Wertigkeit von Inhalten, die bisher über Kabel-, Satellitenkanäle oder Kinos verbreitet werden, steigern und erschließt für Content-Provider neue Einnahmequellen. "Damit auch bei Videoformaten die Urheberrechte geschützt werden können, sollte sich die Filmindustrie dringend um die Schaffung digitaler Vermarktungskanäle kümmern", rät Werner Trattnig, Leiter der deutschen PwC-Zweigstelle.
Breitband-Verbindungen
In Europa wird der Anteil der Breitband-Verbindungen in den nächsten Jahren noch nicht das Niveau von Kanada oder Südkorea erreichen, wo bereits heute knapp 80 Prozent der Bürger über schnelle Internet-Zugänge verfügen. Bis zum Jahr 2007 werden jedoch mehr als 62 Mio. europäische Haushalte (40 Prozent) über Breitband verfügen. Marktforscher erwarten, dass die Umsätze der Internet-Provider aus Breitband-Zugängen von rund drei Mio. im Jahr 2003 auf knapp 22 Mrd. Euro in 2008 steigen werden.
Schritt für Schritt