Ziel der Reihe, die das ZOOM Kindermuseum in Kooperation mit den Wiener Vorlesungen durchführt, ist es, Kinder für die Wissenschaft zu begeistern und ihnen zu vermitteln, wie wichtig es ist, Fragen zu stellen, neugierig zu sein und nicht alles als selbstverständlich hinzunehmen. Die Auftaktveranstaltung mit Zeilinger, der den Kindern erklärte, was es mit dem "Beamen" wirklich auf sich hat, wie es tatsächlich funktioniert und ob es jemals für Menschen möglich sein wird, erfreute sich großen Zuspruchs: Rund 400 Kinder und deren Eltern folgten den Ausführungen des Physikers.
Welt
Wissbegierde will geweckt bleiben
Die Wiener Kindervorlesungen gehen in die zweite Runde
Wien - In die zweite Runde gehen am Wochenende die Wiener
Kindervorlesungen im ZOOM Kindermuseum. Nach dem Auftakt im November
mit dem Experimentalphysiker Anton Zeilinger wirft die Historikerin
Verena Winiwarter am Sonntag (18. Jänner) einen Blick auf die
Geschichte des Mists. Unter dem Titel "Abfall - eine dunkle und
schmutzige Geschichte?" erzählt sie den acht- bis zwölfjährigen
Kindern unter anderem über die Entwicklung der Toilette - von Ephesos
über das Mittelalter bis in die Geschichte der Gegenwart hinein -
bzw. was die Menschen vor der Einführung des Wasserklosetts in jeder
Wohnung mit ihren ganz persönlichen Abfällen gemacht haben.
Weitere Vortragende werden heuer noch der Schriftsteller Michael
Köhlmeier und die plastische Chirurgin Hildegunde Piza sein.
Köhlmeier wird am 14. März unter dem Titel "Geschichten von der Bibel
- Dichtung und Wahrheit" versuchen, den Widerspruch in der
Schöpfungsgeschichte zu erklären, warum Gott die Sonne erst dann
erschaffen hat, nachdem er das Licht gemacht hat. Und die mit ihren
Handtransplantationen bekannt gewordene Chirurgin Piza wird am 18.
April unter dem Titel "Die Hand - greifen, angreifen, begreifen" mit
den Kindern das Sinnesorgan Hand erforschen. (APA)