Die inzwischen WiFi genannte drahtlose Netzwerktechnik (Wireless LAN) ist eine jener Technologien, die quasi über Nacht aufgrund eines breiten Interesses privater Benutzer und nicht als kommerzielle Industrieinitiative wie UMTS ins Rampenlicht trat. Inzwischen bemühen sich auch kommerzielle Anbieter darum, aus den WiFi-Hotspots, bei denen man sich mit einem PC oder Organizer ins Internet einklinken kann, ein Geschäft zu machen. In Österreich ist der international beachtete Pionier Metronet inzwischen von T-Mobile gekauft worden.

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Aber es ist alles andere als ausgemacht, ob WiFi-Angebote künftig in erster Linie gegen Entgelt oder als unentgeltliche Serviceleistung zur Verfügung stehen wird. Zwar setzen Telekomunternehmen zunehmend darauf, ihren Kunden auch WLan anzubieten. Dabei konkurrenzieren sie aber mit einem wachsenden Gratisangebot in Hotels, Restaurants oder öffentlichen Orten. In Wien etwa betreiben unter anderem das Hotel Triest oder das Restaurant Leupold Gratis-Hotspots. Im Museumsquartier kann der q/spot von jedermann genutzt werden.

Ein Hotspot kostet wenig (auch im Betrieb) und braucht kaum Wartung

Airport-Lounges bieten WiFi bereits seit einiger Zeit im "Testbetrieb" unentgeltlich an. Was für die Gratisversion spricht: Ein Hotspot kostet wenig (auch im Betrieb) und braucht kaum Wartung - ähnlich wie mit Zeitungen kann Kunden damit zusätzliches Service geboten werden. (spu)