Zürich - Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss hat im Jahr 2003 eine Millionen weniger Passagiere befördert als im Vorjahr aber die Auslastung erhöht. Zum Jahresende machte die Gesellschaft einen Trend nach oben aus, wie sie am Donnerstag weiter mitteilte.

Nach Angaben der Fluggesellschaft sank die Zahl der Passagiere im vergangenen Jahr auf 10,66 Millionen von 11,6 Millionen im Vorjahr. Zugleich verbesserte sich auf Grund der Kürzungen im Swiss-Streckennetz die Sitzauslastung auf 72,4 Prozent von 71 Prozent im Vorjahr.

Entwicklung nach oben

Im vierten Quartal zeigte die Entwicklung den Angaben zufolge nach oben. Swiss erzielte in dieser Periode eine Passagier-Auslastung von 75 Prozent und lag damit um 4,2 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Das vierte Quartal des Jahres 2002 war für die Swiss relativ schwach ausgefallen.

Die Anpassung des Netzwerkes im Winterflugplan und das neue Europakonzept hätten in den letzten Monaten des Jahres ihre Früchte getragen, so die Swiss weiter. Die Fluggesellschaft sprach von einem erfreulichen November und einem starken Dezember. Im Dezember allein betrug die Sitzauslastung 74,6 Prozent.

7,95 Millionen Passagiere

Im Europaverkehr beförderte die Swiss 2003 insgesamt 7,95 Millionen Passagiere, was einem Sitzladefaktor von 59,6 Prozent entsprach, der damit um 2,7 Prozentpunkte über dem entsprechenden Vorjahreswert lag. "Trotz des schwierigen Umfelds zeigte sich das Europageschäft einigermaßen stabil", so die Bewertung der Swiss. Infolge der Streckenanpassungen lag das Europanetz per Dezember in Bezug auf die angebotenen Sitzkilometer um 31,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Dezember sei die Auslastung deutlich gestiegen.

Auf Interkontinentalflügen reisten 2,71 Millionen Passagiere mit der Swiss. Der Sitzladefaktor betrug 78,0 Prozent und lag damit um 2,3 Prozentpunkte unter dem vorjährigen Vergleichswert. Insgesamt habe sich das Interkontinentalgeschäft anfälliger für die internationalen Krisen im vergangenen Jahr gezeigt, so die Swiss. Das internationale Flugangebot der Swiss wurde um 16 Prozent reduziert.(APA/Reuters)