Salzburg - Am Samstag, dem 14. Februar beginnt die 21. Salzburger "MotzArt-Woche". Dieses von Kabarettist Christian Wallner im Jahr 1983 maßgeblich initiierte Festival hat das Kleine Theater in Salzburg verlassen - die ARGEkultur ist die neue Heimat der MotzArt-Woche. Auch heuer präsentiert der Veranstalter ausschließlich Programme, die in Salzburg - und meist auch in Österreich - noch nie gezeigt wurden.
Neben Stars der deutschsprachigen Szene wie Josef Hader, Thomas Maurer, Helmut Ruge oder Andrea Händler werden auch Newcomer wie der frisch gebackene "Salzburger-Stier-Preisträger" Severin Groebner, Michael Altinger oder die Schienentröster auftreten.
Paradies und Abgrund
Eröffnet wird die MotzArt-Woche 2004 mit Werner Koczwara und seinem speziell für Juristen empfehlenswerten Programm "Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt". Dann - am 15. Februar - kann man Adi und Evi in Andrea Händlers "Paradies" kennen lernen. Thomas Maurer wird zusammen mit Florian Scheuba am 16. Februar eine "Anleitung zur politischen Unmündigkeit" geben und am Tag danach liest Josef Hader Originalzitate und Interviewausschnitte von Thomas Bernhard.
Am 18. Februar geht es in der ARGEkultur weiter mit dem Salzburger-Stier-Preisträger 2004, Severin Groebner und "Ganz im Ernst" bevor es am 19. Februar mit Michael Altinger & Band rockig und fetzig zu werden verspricht. "Leben am Abgrund" heißt das neue Programm von "Die Schienentröster" aus Tirol, dem, so Wallner, höchst dekorierten österreichischen Nachwuchs-Duo. Am letzten Tag kommt mit Helmut Ruge einer der alten Kabarett-Haudegen nach Salzburg und sagt: "Jetzt weiß ich, wo Gott wohnt". (APA)