Ungetrübten Fernsehgenuss versprechen die neuen LCD-TVs, denn die ultraflachen TV-Geräte der neuen Generation liefern weit bessere Bilder als bisherige Modelle. Das Magazin "video" hat in seiner aktuellen Ausgabe zehn LCD-Fernseher unter die Lupe genommen, vier im Format 16:9 und sechs im Format 4:3. Das Ergebnis: Qualität hat ihren Preis. Wer auf brillante Bild-Qualität setzt, sollte auf Billigst-Angebote verzichten.

Bild: Photodisc

Kontrastreiche, farbkräftige Bilder liefert der Testsieger in der Kategorie Breitbild, der Beovision 6 von Bang & Olufsen. Zwar ist das Modell mit 4.500 Euro das teuerste der geprüften Geräte, doch dafür attestiert "video" "das beste Bild, das ein 23-Zoll-LCD bislang gezeigt hat". Punkte sammelt das elegante Breitbild-TV vor allem durch seine überraschend satte Schwarzdarstellung. Prinzipbedingt wirkt tiefes Schwarz auf LCD-Schirmen häufig blass und von einem Grauschleier überlagert. Nicht so beim Beovision 6, der zudem mit einem vollen, kräftigen und ausgewogenen Sound begeistert. Ein zusätzliches Plus ist der flexible Drehfuss, der sich per Fernbedienung steuern lässt.

Bild: Hersteller

Wer das klassische TV-Format 4:3 bevorzugt, sollte laut "video" zum Tharus 51-9410 Dolby von Grundig für 1.990 Euro greifen. Im Testsieger dieser Format-Klasse steckt feinste TV-Technik: Der übersichtliche elektronische Programmführer "NexTView" sowie ein großer Videotextspeicher bieten zahlreiche Informationen und üppigen Komfort. Dank seines innovativen Ton-Konzepts erreicht der Tharus einen für LCD-Verhältnisse vollen Klang, und auch seine Bildqualität erreicht ein hohes Niveau.

Bild: Hersteller

Anwendern, die LCD-Displays gleichzeitig als Computer-Monitore nutzen wollen, werden Modelle mit mindestens 768 Bildzeilen empfohlen, in diesem Test also die Breitbild-TVs. Eine geringere Auflösung zeigt PC-Bilder zu grob und damit unleserlich. Auch TV-Zuschauer profitieren von der größeren Bildpunktezahl, denn sie können näher vor dem Fernseher sitzen, weil die Rasterstruktur des Panels weniger stört.(red)

Bild: Standard