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Schlechter Saisonstart für Rainer Schüttler: schon zum dritten Mal war Runde eins Endstation.

Foto:Reuters/Gray
Melbourne - Mit einer Reihe von Überraschungen sowie mit ungefährdeten Siegen der jeweils Topgesetzten endete am Montag der erste Tag der mit insgesamt 14,6 Mio. Dollar dotierten Australian Open in Melbourne. Vor allem die Fünfsatz-Niederlage des Vorjahresfinalisten Rainer Schüttler gegen den 19-jährigen Schweden Robin Söderling ragte dabei heraus.

Prominente Erstrunden-Opfer

Der als Nummer sechs gesetzte Deutsche musste sich trotz einer 2:0 -Satzführung nach 3:13 Stunden mit 6:4,6:4,5:7,3:6,4:6 geschlagen geben. Bei den Damen waren die Russinnen Jelena Dementjewa (7) und Nadja Petrowa (10) die prominentesten Erstrunden-Opfer. Insgesamt 14 Gesetzte (acht Herren, sechs Damen) verabschiedeten sich bereits am ersten Tag in Melbourne.

"Das ist schon extrem bitter, schlimmer kann es nicht mehr werden. Dieser Monat Jänner ist mit Sicherheit ein Albtraum", sagte Schüttler zerknirscht. Auch in Doha und Sydney war er gleich zum Auftakt gescheitert.

Souveräne Topgesetzte

Keine Mühe hatten hingegen die beiden jeweiligen Weltranglisten- Ersten: Andy Roddick bezwang mit dem Chilenen Fernando Gonzalez wohl einen der stärksten ungesetzten Spieler in drei Sätzen. Leichtes Spiel hatte Justine Henin-Hardenne gegen die erst 15-jährige Australierin Olivia Lukaszewicz, die mit einer Wild Card in den Hauptbewerb gekommen war. Der Teenager marschierte nach 46 Minuten ohne Game-Gewinn in die Kabine.

Titelverteidiger Andre Agassi sorgte im letzten Match des Tages für klare Verhältnisse: Er schoss den Australier Todd Larkham in 99 Minuten 6:1,6:3,6:4 vom Court. Die beiden Nummern sieben der Gesetztenliste bei Herren und Damen sind nicht mehr im Bewerb: Carlos Moya hatte gar nicht erst die Chance, einen Ball zu schlagen. Der Spanier konnte wegen einer Knöchelverletzung nicht antreten. Jelena Dementjewa musste sich Jelena Jankovic (SCG) mit 1:6,4:6 beugen. (APA/ag./dpa)