Wie dieStandard.at berichtete, sind in Ciudad Juárez, einer mexikanischen Stadt im Grenzgebiet zum US-Bundesstaat Texas, in den vergangenen zehn Jahren mehr als 300 junge Frauen ermordet worden. Die Opfer wurden zum Teil entsetzlich verstümmelt und sexuell missbraucht. Obwohl einige mutmaßliche Täter verhaftet und eingesperrt wurden, gehen die mysteriösen Morde weiter.
Geschlechterpolitik
"Mexiko: Mysteriöse Morde"
Wien - Das "Weltjournal" am Mittwoch, dem 21. Jänner 2004,
um 22.30 Uhr in ORF 2 präsentiert u.a. "Mexiko: Mysteriöse Morde. Mehr als 300 Opfer in zehn Jahren"
Die Bevölkerung wirft der mexikanischen
Polizei und Justiz grobes Versagen in den Ermittlungen vor, amnesty
international und Experten der UNO haben sich eingeschaltet. Ihr
Vorwurf an die mexikanischen Behörden: Weil es sich bei den Opfern
vor allem um arme Arbeiterinnen handelt, die im Grenzgebiet zu
Billiglöhnen für die US-Industrie arbeiten, verfolge man die
Hinweise, die zu mehreren Serienmördern führen, einfach nicht weiter.
Eine Spurensuche in Ciudad Juárez von Sandra Jordan und Rodrigo
Vazquez. (red)