Moskau - Russische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben in Tschetschenien 15 Rebellen getötet. Die Gruppe sei bei Kämpfen nahe dem Dorf Tangi südwestlich von Grosny aufgerieben worden, teilte Ilja Schabalkin, Sprecher der russischen Truppen in Tschetschenien, am Dienstag mit. Die Rebellengruppe, getarnt mit falschen Armee- und Polizeiausweisen, habe zahlreiche Menschen entführt und ermordet. Der getötete Feldkommandant der Gruppe, Abuwalid Astamirow, sei des Mordes in 35 Fällen und zahlreicher Terrorakte verdächtig gewesen, sagte Schabalkin nach Angaben der Agentur Interfax. Die Polizei in Moskau teilte mit, sie habe mehrere Anschläge von tschetschenischen Selbstmordattentätern vom vergangenen Jahr aufgeklärt. Ein Sprecher nannte den Bombenanschlag auf ein Rockkonzert in Moskau mit etwa 15 Toten vom Juli 2003 sowie zwei Anschläge in der Stadt Mosdok mit zusammen mehr als 70 Toten. Mehrere der Drahtzieher seien gefasst worden und sollten vor Gericht gebracht werden. (APA/dpa)