Fast zwei Millionen haben nicht genug zu essen - UNO braucht 147 Millionen Dollar für Hilfsprogramme
Redaktion
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Genf - Die UNO ist besorgt über die humanitäre Krise in
Eritrea. 1,9 Millionen der insgesamt 3,5 Millionen Einwohner hätten
nicht genug zu essen, sagte der UNO-Koordinator für humanitäre Hilfe
im ostafrikanischen Land in Genf.
Der Hauptgrund für die Krise sei die Dürre, sagte Simon Nhongo
weiter. Zwei Drittel der Bevölkerung lebten unter der Armutsgrenze.
Die Unterernährungsrate betrage 15 Prozent, was nach UNO-Maßstäben
alarmierend sei.
Nhongo traf in Genf Vertreter der Geberländer zu einem
Informationsaustausch. 2004 waren vor allem wegen dem Irak-Krieg nur
75 Prozent der benötigten Hilfsgelder von 160 Millionen Dollar
eingegangen. Für 2004 braucht die UNO 147 Millionen Dollar für die
humanitäre Hilfe in Eritrea.
Mit dem Großteil davon sollen 1,9 Millionen Menschen mit
Lebensmitteln unterstützt werden. Rund 15 Millionen Dollar sind nötig
für die Repatriierung von Flüchtlingen. Weitere Beiträge werden für
die Wasser- und Gesundheitsversorgung sowie für die Minenräumung
eingesetzt. (APA/sda)
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