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Allein die Repatriierung der Flüchtline würde 15 Millionen Dollar kosten, schätzt die UNO - zuvor müssen jedoch die Felder von den Minen befreit werden.

Foto: APA/EPA/Stephen Morrisn
Genf - Die UNO ist besorgt über die humanitäre Krise in Eritrea. 1,9 Millionen der insgesamt 3,5 Millionen Einwohner hätten nicht genug zu essen, sagte der UNO-Koordinator für humanitäre Hilfe im ostafrikanischen Land in Genf.

Der Hauptgrund für die Krise sei die Dürre, sagte Simon Nhongo weiter. Zwei Drittel der Bevölkerung lebten unter der Armutsgrenze. Die Unterernährungsrate betrage 15 Prozent, was nach UNO-Maßstäben alarmierend sei.

Nhongo traf in Genf Vertreter der Geberländer zu einem Informationsaustausch. 2004 waren vor allem wegen dem Irak-Krieg nur 75 Prozent der benötigten Hilfsgelder von 160 Millionen Dollar eingegangen. Für 2004 braucht die UNO 147 Millionen Dollar für die humanitäre Hilfe in Eritrea.

Mit dem Großteil davon sollen 1,9 Millionen Menschen mit Lebensmitteln unterstützt werden. Rund 15 Millionen Dollar sind nötig für die Repatriierung von Flüchtlingen. Weitere Beiträge werden für die Wasser- und Gesundheitsversorgung sowie für die Minenräumung eingesetzt. (APA/sda)