Keine Wut auf den Täter
Wut gegenüber dem Attentäter, der sich nach dem Angriff selbst tötete, empfindet Straner heute nicht. Der Täter, ein ehemaliger FP-Gemeinderat, war mit Straner befreundet und hatte private Probleme, die zu der Kurzschlusshandlung geführt haben dürften. Auch wenn es ihm körperlich gut gehe, glaubt Straner, dass seine Seele noch einige Zeit brauchen werde.
Bei seinem Amtsantritt hatte die Vergangenheit allerdings nur wenig Platz. Straner nutzte die Anwesenheit der Presse, um das geplante Thermenprojekt seiner Gemeinde zu propagieren.
Therme Fohnsdorf
Im Juni 2003 hatte sich die Gemeinde entschlossen, das Projekt selbst zu realisieren. Bisher wurden von der Gemeinde in Grundstück, Aufschließung und Bohrung rund zwei Millionen Euro investiert, wobei eine Drittelbeteiligung der Gemeinde für Straner ideal wäre. Einen Partner habe man bereits, mit einem zweiten werde derzeit noch verhandelt.