Das jetzt in der Nähe von Tel Aviv vorgestellte Sicherheitssystem wurde vom Bushersteller Haargas, dem israelischen Verkehrsministerium und der Firma Israel Military Industries (IMI) entwickelt. IMI entwickelt auch Geräte zum Schutz von Flugzeugen vor Raketenangriffen. In der einfachen Version des Systems beobachtet der Busfahrer über eine Videokamera die Türen und kann sofort per Knopfdruck ein Drehkreuz schließen, wenn sich eine verdächtige Person nähert.
Nahost-Konflikt
Sicherheitssystem gegen Selbstmordattentate
Videokameras und Sprengstoff-Sensoren in Bussen sollen Attentate verhindern
Ramat Hasharon - In Israel ist am Donnerstag ein
Sicherheitssystem vorgestellt worden, das Selbstmordattentate in
Bussen verhindern soll. In den vergangenen drei Jahren sprengten sich
palästinensische Selbstmordattentäter 13 Mal in Bussen in die Luft,
139 Passagiere wurden dabei getötet. Zuletzt wurden am 19. August 23
Menschen bei einem solchen Anschlag getötet.
Eine weiter entwickelte Version enthält elektronische Sensoren,
die Sprengstoff in bis zu drei Meter Entfernung aufspüren kann. Ein
Pilotprojekt mit umgerüsteten Bussen soll im kommenden Monat
beginnen. (APA/AP)