Direktwahl
Inzwischen wachse aber auch in den USA die Einsicht, dass das geplante Parlament aus einer Direktwahl hervorgehen müsse und nicht von regionalen Wahlversammlungen bestimmt werden sollte, sagte el Hakim. Er kritisierte, dass das am 15. November vom irakischen Regierungsrat mit dem US-Zivilverwalter Paul Bremer vereinbarte Abkommen zur Übergabe der Souveränität übereilt abgeschlossen worden sei.
Keine Massendemonstrationen
El Hakim rief jedoch die schiitische Bevölkerung des Irak auf, die Massendemonstrationen der vergangenen Tagen für baldige Wahlen auszusetzen. Erst solle einer UN-Delegation die Zeit gegeben werden, die Voraussetzungen für freie Wahlen zu prüfen.
Die Schiiten drängen auf eine Direktwahl des Parlaments, da sie sich davon aufgrund ihrer Bevölkerungsmehrheit nach jahrzehntelanger Unterdrückung einen bestimmenden Einfluss auf die künftige Regierung versprechen.
Jalabi sprach sich für Wahlen aus