Michail Botwinow, der das Rennen durch Fassa- und Fleimstal drei Mal gewonnen hat, gab nach rund 50 Kilometern wegen Wachsproblemen auf. "Es ist zehn Grad wärmer geworden als am Vortag, etwa ab Kilometer 15 sind Botwinows Ski nicht mehr gegangen", meinte ÖSV-Trainer Emil Hoch zerknirscht. "Es gibt keine Ausreden, wir haben verwachst."
Klassisch-Spezialist Aukland setzte sich nach dem drei Kilometer langen Schlussanstieg in den WM-Ort 2003 vor dem Italiener Giorgio di Centa (+19,9 Sekunden) und seinem Bruder Jörgen (42,7) durch. Das Spitzenduo hatte im Finish Probleme mit zu glatten Ski und die Vorentscheidung fiel, als di Centa zum Nachwachsen zwei Kilometer vor dem Ziel anhielt.
Dafür ging bei den Damen der Sieg an eine Lokalmatadorin: Olympiasiegerin Paruzzi hatte als Gesamt-66. mehr als zwei Minuten Vorsprung. Bester österreichischer Volksläufer war der Vorarlberger Stefan Sutter als 82. (+31:57 Minuten).
Die Weltcup-Spitzenreiter Rene Sommerfeldt (GER) und Kristina Smigun hatten auf ein Antreten verzichtet, Paruzzi schob sich als Zweite bis auf 24 Punkte an die Estin heran. (APA)
Ergebnisse der zum Skilanglauf-Weltcup zählenden Marcialonga (Moena-Cavalese/70 km) mit Massenstart (klassische Technik) am Sonntag: