"Wir wollen die fundamentale Kraft besser verstehen, die die Atomkerne zusammenhält - die so genannte starke Wechselwirkung", so Ulf-G. Meißner vom Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik. Dies sei eines der großen unverstandenen Probleme der Physik. "Atomkerne sind aus Protonen und Neutronen aufgebaut, die ihrerseits zur Gruppe der Hadronen gehören. Diese bestehen wieder aus Unterteilchen, den Quarks und den Gluonen", führt der Experte aus. Die Unterteilchen kommen aber nur in Gruppen vor und lassen sich nicht isolieren. Die Forscher wollen nun herausfinden warum das so ist.
Technik
EU-Förderung für Hadronen-Projekt
2.000 Physiker werden in den kommenden drei Jahren gemeinsam Atomkerne und ihre Kräfte erforschen