Auch Ferrero mit Chancen
Der Amerikaner Andy Roddick verlor mit seinem Viertelfinal-Aus am Dienstag Rang eins der so genannten Entry List, den er von Ferrero übernommen hatte. Auch Ferrero besitzt noch die Chance auf den Platz auf dem Thron. Der Spanier, der den Marokkaner Hicham Arazi 6:1,7:6 (6),7:6 (5) besiegte, müsste seinem ersten Halbfinal-Einzug in Australien aber noch den Turniersieg folgen lassen.
Federers Aufschlag überzeugte
Federer produzierte gegen Nalbandian viele Fehler, zeigte phasenweise aber auch wieder Tennis zum Genießen und frustrierte seinen einstigen Angstgegner vor allem mit dem Aufschlag. Im ersten Satz rettete sich Federer mit vier Assen in Folge vor dem Break zum 5:6. Der 22-Jährige aus Basel nutzte seinerseits die sich bietenden Möglichkeiten etwas besser als der solide Wimbledon-Finalist von 2002, der im laufenden Turnier zuvor keinen Satz abgegeben hatte.
Federer: "Ich bin sehr glücklich"
Nach Niederlagen in den ersten fünf Vergleichen mit Nalbandian war der zweite Erfolg in Serie nie ernsthaft in Gefahr. Federer revanchierte sich damit zugleich für die vorjährigen Achtelfinal-Niederlagen bei den Australian und US Open und verwandelte seinen ersten Matchball. "Ich bin sehr glücklich, auch wenn ich vielleicht den Erwartungen nicht ganz gerecht geworden bin. Auf das Duell mit Ferrero freue ich mich, unser Spiel passt gut zusammen", meinte Federer.
Müder Ferrero