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BBC-Vorstandschef Gavyn Davies tritt wegen der Kelly-Affäre zurück

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Nach Davies trat nun auch BBC-Generaldirektor Greg Dyke zurück.

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London - Der Generaldirektor des britischen Rundfunksenders BBC, Greg Dyke, ist zurückgetreten. Das teilte der Sender am Donnerstag in London nach einer Krisensitzung mit. Nach der scharfen Kritik des Untersuchungsrichters Lord Brian Hutton an der Irak-Berichterstattung der BBC war bereits am Mittwoch der Vorstandsvorsitzende der BBC, Gavyn Davies, zurückgetreten.

Die Untersuchungskommission zum Selbstmord des Waffenexperten David Kelly hatte einen Bericht der BBC, wonach die Regierung Geheimdienstinformationen über den Irak vor dem Krieg aufgebauscht haben soll, als unhaltbar kritisiert.

Hutton warf der BBC vor, sie habe den Irak-Bericht ihres Reporters Gilligan nicht gründlich genug überprüft. "Die BBC akzeptiert, dass gewisse Behauptungen, die von Andrew Gilligan im Programm "Today" am 29. Mai des vergangenen Jahres aufgestellt wurden, falsch waren, und wir entschuldigen uns dafür", erklärte BBC Generaldirektor Greg Dyke. (APA/dpa/red)