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Im ehemaligen Machtzentrum der Teotihuacan-Kultur erheben sich noch heute die Sonnen- und die Mondpyramide (Bild).

Foto: APA/EPA/AFP/Jorge Silva
Mexiko-Stadt - Mexikanische Archäologen haben bei Ausgrabungen am Chapultepec-Hügel in Mexiko-Stadt Überreste der so genannten Teotihuacan-Kultur entdeckt. Wie das Institut für Archäologie und Geschichte (INAH) am Mittwoch mitteilte, wurden dort sechs rund 1.500 Jahre alte Gefäße, Keramikscherben sowie Knochen eines Kindes entdeckt. Die Teotihuacan-Kultur, eine der bedeutendsten vorspanischen Kulturen Amerikas, erlebte ihre Blütezeit in der so genannten klassischen Periode zwischen 300 und 800 nach Christus. Ihr ehemaliges Machtzentrum, wo sich noch heute die Sonnen- und die Mondpyramide erheben, liegt rund 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt. Auf dem Chapultepec-Hügel befinden sich auch Überreste von Kultstätten der Aztekenkultur (1325-1521). In der damaligen Zeit gab es dort Quellen, die über einen Aquädukt die Aztekenhauptstadt Tenochtitlan mit Süßwasser versorgten. (APA/dpa)