Gefäße, Keramikscherben sowie Knochen wurden bei Ausgrabungen am Chapultepec-Hügel in Mexiko-Stadt entdeckt
Redaktion
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Mexiko-Stadt - Mexikanische Archäologen haben bei
Ausgrabungen am Chapultepec-Hügel in Mexiko-Stadt Überreste der so
genannten Teotihuacan-Kultur entdeckt. Wie das Institut für
Archäologie und Geschichte (INAH) am Mittwoch mitteilte, wurden dort
sechs rund 1.500 Jahre alte Gefäße, Keramikscherben sowie Knochen
eines Kindes entdeckt.
Die Teotihuacan-Kultur, eine der bedeutendsten vorspanischen
Kulturen Amerikas, erlebte ihre Blütezeit in der so genannten
klassischen Periode zwischen 300 und 800 nach Christus. Ihr
ehemaliges Machtzentrum, wo sich noch heute die Sonnen- und die
Mondpyramide erheben, liegt rund 50 Kilometer nordöstlich von
Mexiko-Stadt. Auf dem Chapultepec-Hügel befinden sich auch Überreste
von Kultstätten der Aztekenkultur (1325-1521). In der damaligen Zeit
gab es dort Quellen, die über einen Aquädukt die Aztekenhauptstadt
Tenochtitlan mit Süßwasser versorgten.
(APA/dpa)
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