4000 Dollar pro Betrug
Die Nigeria Connection ist mittlerweile wohl jedem E-Mail-User ein Begriff. Laufend finden sich in den elektronischen Postfächern Mails, die zahlungswilligen Investoren den großen Gewinn versprechen, wenn sie bereit sind einige Kosten zu übernehmen. Oft handelt es sich bei den angeblichen Absendern um ehemalige hohe Beamte oder deren Familienmitglieder, die eine große Summe Geldes oder gar einen enormen Goldschatz aus dem Land schaffen wollen und dafür nur ein bisschen Kleingeld benötigen. Trotz der mittlerweile sehr umfangreichen Aufklärungskampagnen dürften sich noch immer Leute finden, die tatsächlich Geld überweisen. Pro erfolgreichem Betrugsfall sollen so bis zu 4000 Dollar ergaunert werden.
Enormer Wirtschaftsfaktor
Die E-Mail-Betrügereien haben sich in Nigeria schon zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Von offizieller Seite küngit man schon seit einiger Zeit rigorose Untersuchungen und ein Ende der Aktivitäten an. Neben dem erst vor kurzen geschaffenen Paragrafen 419, der derartige E-Mail-Betrügereien unter Strafe stellt, wurden auch schärfere Polizeimassnahmen angekündigt.
Millionen Euro Schaden