Aufgrund der "Opportunity"-Bilder wird vermutet, dass
die Schichten in dynamischer Umgebung entstanden sind
Redaktion
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Pasadena - Der Mars-Roboter "Opportunity" begeistert die
NASA-Wissenschafter mit Bildern von Einzelheiten einer
Gesteinsformation. Auf den neuen Fotos sei zu erkennen, dass die
Schichten nicht immer parallel zueinander verliefen, erklärte die
US-Raumfahrtbehörde am Mittwoch (Ortszeit). Das deute daraufhin, dass
die Schichten in einer dynamischen Umgebung entstanden seien.
Die NASA-Wissenschafter vermuten, dass Wind vulkanische Asche über
den Planeten trieb oder dass sich Staub mit Hilfe von Wasser oder
Wind zu Schichten verband. "Das bedeutet, dass die Grundsubstanz sich
in einem beweglichen Medium ablagerte, sei es Luft oder Wasser",
sagte der leitende Wissenschafter der Mission, Steve Squyres.
"Opportunity" erkundet zurzeit den Krater in seiner Umgebung. Die
genaue Zusammensetzung des Gesteins ist nicht bekannt, allerdings
konnten die Forscher einige Mineralien ausschließen.
Die Schwestersonde "Spirit" sollte nach einem Tag Pause am anderen
Ende des Planeten die Arbeit wieder aufnehmen. Die NASA konnte
vorübergehend keine Kommandos an den Roboter senden, weil wegen der
Kälte eine Antenne nicht richtig gedreht werden konnte. Zuvor hatte
"Spirit" innerhalb eines Tages eine Rekordstrecke von fast 21 Metern
zurückgelegt, wie die NASA am Dienstag berichtete.
(APA/AP)
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