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Die Buchungsvorgänge bei der ÖBB können für Hochspannung bei den Kunden sorgen.

Um einen konkreten Rat bitte ich Sie mit meiner Schilderung eigentlich nicht, nur um etwas Durchhaltevermögen beim Lesen - das musste ich bei folgender Internet-Buchung nämlich auch beweisen:

ÖBB-Autoreisezug Wien-Feldkirch-Wien, Hinfahrt mit dem Nachtzug am 17. 10., Rückreise mit dem Tagzug am 27. 10., eine Person, erste Klasse; dazu waren folgende Schritte notwendig:

1.) Autoreisezug-Fahrplan finden

2.) Autoreisezug-Ticket buchen (Kontaktdaten und Kreditkartendaten eingeben)

3.) Ausdrucken des Autoreisezug-Tickets

4.) Fahrplan für Schlafwagen finden (separat!)

5.) Schlafwagen-Ticket buchen (völlig anderes Formular, nochmals sämtliche Kontaktdaten und Kreditkartendaten eingeben)

6.) Schlafwagen-Ticket ausdrucken

7.) Fahrplan für Rückreise finden (es wird der gleiche Zug zweimal angezeigt, einmal mit fünf Minuten längerer Fahrzeit ...)

8.) Rückreise-Ticket buchen - online nicht möglich, da das Reisedatum am 27. 10. für das ÖBB-Webtool zu weit in der Zukunft liegt

9.) Den Button erst einmal finden, mit dem per E-Mail gebucht werden kann

10.) Rückreise-Ticket buchen (wieder völlig anderes Formular, nochmals sämtliche Daten eingeben)

11.) Rückreise-Ticket ausdrucken - nicht möglich, Ticket muss per Post zugestellt werden, kostet zehn Euro Aufpreis. Erhalte E-Mail mit dem Hinweis: "Dies ist eine automatisierte Antwort, welche noch nicht als Annahme Ihres Angebotes gilt!"

Vorläufiges Ergebnis dieser Buchung: Nach "nur" elf Arbeitsschritten und fast einer Dreiviertelstunde habe ich nun zwei von drei notwendigen Tickets, ob und wann das dritte Ticket eintrifft, weiß ich nicht. Es war nicht möglich, eine firmenmäßige Rechnungsanschrift auf den Tickets anzugeben, und ich musste selbst mitrechnen, da es keine Gesamtübersicht gibt. Jede Billigfluglinie hat ein besseres, komfortableres und kundenfreundlicheres Buchungssystem.

Mit freundlichen Grüßen,
Franz K., Wien