Nachdem lange nur davon gesprochen wurde, bietet der vermeintliche Unix-Rechteinhaber SCO nun "endlich" auch Linux-Lizenzen für PrivatanwenderInnen. Zum Okkassionspreis von schlappen 199 Euro dürfen Linux-BenutzerInnen ihr Betriebssystem dann endlich auch mit dem Segen von SCO betreiben – mehr oder weniger.

Alles ausgenommen

Die Lizenzbestimmungen haben es nämlich in sich: So gestatten sie die Verwendung lediglich in binärer Form, der Source Code darf nicht eingesehen werden. Ausgenommen sind damit auch Updates aller Art, ob es diese dann von SCO geben wird, bleibt fraglich, schließlich liefert SCO mit der Lizenz ja kein eigenes Linux mit.

Rauswurf

SCO behält sich auch das Recht vor, bei einem Bruch der Bestimmungen den Vertrag jederzeit zu kündigen, ohne dass die KäuferInnen einen Anspruch auf Rückerstattung des Kaufpreises haben, selbiges gilt auch im Falle einer Kündigung seitens der AnwenderInnen.

Kauf

Und wer nun endgültig davon überzeugt ist, sich eine Lizenz von einer Firma zu kaufen, die noch keinen einzigen Beweis für ihre Behauptungen des im Linux-Kernel verwendeten Unix-Codes vorgelegt hat, kann diese im SCO Shop erwerben. Wenn dieser denn erreichbar wäre. (apo)