In einer aktuellen Studie ortet die DFC Intelligence ein starkes Wachstum für die Spielebranche. In den nächsten Jahren soll der Umsatz der Publisher sogar die Musikindustrie eingeholt haben.

"Mehr Erwachsene spielen"

"In den nächsten fünf Jahren wird der Umsatz in der Spieleindustrie mit dem der Musikindustrie gleichziehen", prophezeit DFC-Präsident David Cole. Die Gründe sieht Cole in folgenden Entwicklungen begründet: "Mehr Erwachsene spielen Games, die Industrie expandiert auf einer globalen Basis und die Online-Distribution wird Wirklichkeit." In den USA haben derzeit 43 Prozent der Haushalte eine Spielkonsole - keine signifikante Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr - allerdings steigt die Zahl der Spieler pro Konsole deutlich an. Mehr interessierte Spieler bedeutet mehr verkaufte Software-Titel, was wiederum zu einem Umsatzanstieg führt. Auch die Expansion in bislang eher vernachlässigte gebiete - etwa Osteuropa, Südkorea, Taiwan, Singapur und Australien soll die Umsätze ankurbeln. Auf der anderen Seite steigen jedoch auch die Kosten für Entwicklung und Marketing. "Die Budgets in der interaktiven Unterhaltung erreichen zwar noch nicht ganz die Größenordnung der Filmindustrie, bewegen sich aber allmählich darauf zu", so DFC-Präsident Cole.(grex)