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Wien - Kein Witz: Der Begründer der internationalen "Lachyogabewegung", der indische Arzt und Gelotologe (Lachforscher) Dr. Madan Kataria, kommt am 8. Mai nach Wien, um erstmals auch all jenen, denen eigentlich überhaupt nicht zum Scherzen zu Mute ist, das A und O des "Ha-Ha" zu lehren. Herzhaftes Lachen hat Katari zufolge viele positive Effekte auf den Menschen. So sollen Stress, Einsamkeit, Krankheit und Depression gemildert werden. Das letzte Ziel der Bewegung ist allerdings ein eher weit gegriffenes: Weltfrieden durch Lachen.

"Lachyoga kombiniert Atem- und Dehnübungen mit stimuliertem Lachen, das nach kurzer Zeit in echtes übergeht. Es ist eine lustvolle Möglichkeit, Humor, Heiterkeit und Lebensfreude wieder zu entdecken", so die Trainerin Ellen Marion Müller.

Mit Humor hat das Seminar nur recht wenig zu tun. Es werden weder witzige Sketches noch andere "Lachhilfen" angeboten. Mit der Zeit, so die Veranstalter, verwandelt sich das künstliche "Hihi" zu einem waschechten "Hoho". Das Gehirn kann nicht letztlich nicht unterscheiden, ob es gespielt ist oder ob man tatsächlich lacht.

Das wichtigste für kopflastige "Westler": Lachen stoppt das Denken. Man atmet ganz automatisch richtig tief in den Bauch. Ein Effekt den man sonst nur mit eigenen Atemübungen erreichen kann. Zudem wird nicht nur der Geist, sondern auch der Körper trainiert. Nach einer halben Stunde Lachen ist man nass geschwitzt. (APA)