350 TeilnehmerInnen aus 22 Ländern (bis nach China, Kirgisistan und Südkorea) werden in verschiedenen Kategorien und Altersklassen streng anonymisiert in den ab kommenden Montag (5. April) abgehaltenen Endrunden antreten. Mit 52 Anmeldungen herrscht auch bei den Profitänzern großer Andrang. Sehr ernst genommen werde der Wettbewerb auch von den heimischen Tanzschulen, wie Hal O'Neal berichtete. Der Vorsitzende der Amateur-Jury hatte im Vorfeld mit 110 Schulen persönlichen Kontakt.
Gala
Bei dem für Donnerstag (8. April, 19 Uhr) angesetzten Galaabend in der Halle E des Museumsquartiers kann man sich nach der Preisverleihung (der höchste Preis des Wettbewerbs, der Grand Prix, ist mit 1.000 Euro dotiert) davon überzeugen, was aus den bisherigen Preisträgern geworden ist: In das Programm sind Auftritte zahlreicher früherer Gewinner integriert. Außerdem wird der international aufstrebende, jedoch in Österreich noch kaum bekannte moldawische Choreograph Radu Poclitaru mit einer Arbeit vorgestellt.
Der Wettbewerb sei längst keine Engagement-Garantie mehr und gehorche auch anderen Gesetzen als die tägliche tänzerische Arbeit, betonte Karl Musil, ehemaliger Staatsopern-Solotänzer und Präsident des ÖTR ("Es gibt Wettbewerbstänzer, die überall gewinnen und dennoch keinen fixen Job haben"). "Die Chance, sich bereits in jungen Jahren auf der Bühne präsentieren zu können, ist aber enorm wichtig", sagte Ex-Solotänzerin Gisela Cech, seit dem ersten Contest ständiges Jurymitglied. In der Jury sind heuer u.a. auch Michael Birkmeyer, Susanne Kirnbauer, Nicolas Musin und Giorgio Madia.
ÖTR: Hintergrund