Sex kann Ihre Gesundheit gefährden!

Nein, wir sprechen hier nicht von einer neuen EU-Verordnung, die nach dem Vorbild der Zigarettenpackungen die Menschheit "aufklärt". Es handelt sich vielmehr um das Resümee der letzten Folge der laufenden Sex and the City-Staffel.

Foto: ORF

Wie es dazu kam?

Carrie wollte vor Charlottes Hochzeit den Trauzeugen des Bräutigams vernaschen. Einfach so, ohne Verpflichtungen. Sie wissen schon ... Nur stellte sich dieser als Spitzensportler in Sachen Matratzengymnastik heraus und verwechselte die arme Frau mit einer Trimm-dich-Unterlage. Ein Wunder, dass das Bett die Sache aushielt. Carrie hielt es jedenfalls kaum aus und hatte bei der Hochzeit einen heftig ramponierten Rücken. Als sie dem Mann, der natürlich meinte, ein perfekter Liebhaber zu sein, später die kalte Schulter zeigte, war dieser schon sehr beleidigt: "Wenn ich gewusst hätte, dass Du mich nur benutzt ... "

Es ist eben verdammt hart, der Beste zu sein,

und dann das Gegenteil einsehen zu müssen. In den vielen Folgen, die bisher liefen, hat Sex and the City nie an Bosheit verloren. Das ist die gute Nachricht. Und die weniger gute: Bis zur Fortsetzung mit der neuen Staffel im Herbst wird man sich mit alten Folgen begnügen müssen. Die ganz schlechte Nachricht: Eine sehr lange Zeit, wenn man bedenkt, dass außer Malcolm mittendrin, ebenfalls ein satirisches Kleinod des Fernsehens, nur der übliche, schon mehrfach aufgekochte Serieneintopf läuft: Von Hör mal, wer da hämmert bis Columbo. Alles schon zigmal gesehen. (pi/DER STANDARD; Printausgabe, 8.4.2004)