Ein Temperaturanstieg durch die Treibhausgase werde zwar auch zu vermehrten Schneefall führen. Bereits bei einer Erwärmung um mehr als 2,7 Grad Celsius in Grönland werde das Abschmelzen jedoch den Schneefall übertreffen. Dieser Temperaturanstieg wurde in 34 von 35 der untersuchten Rechenmodelle erreicht oder überschritten. Den Forschern zufolge wird sich die Temperatur in Grönland wahrscheinlich schon bis zum Jahr 2100 um etwa drei Grad erhöhen.
Überdurchschnittlicher Temperaturanstieg
Das Team um Gregory von der Universität Reading und Sarah Raper vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven hatte bei seinen Berechnungen verschiedene Modelle für die Klimaentwicklung verarbeitet. Es betrachtete insbesondere den regionalen Temperaturanstieg in Grönland, der nach den Erwartungen vieler Klimaforschern etwas höher als im Weltdurchschnitt sein wird.
Selbst wenn das globale Klima und die Zusammensetzung der Erdatmosphäre sich auf vorindustrielle Werte zurückentwickelten, wird sich die permanente Eisdecke über dem Inneren von Grönland demnach nicht wieder regenerieren.
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