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Der Internet Explorer kann von Angreifern zum Drucken gezwungen werden.

Bild: Apa/Dpa/Rainer Jensen
Laut der Mailingliste "Bugtraq" weist der Internet Explorer 6 eine neue Sicherheitslücke auf. So soll es möglich sein, den Browser mit Hilfe eines JavaScript-Befehls fernzusteuern und automatisch Seiten an Drucker senden, ohne dass Nutzer dies bestätigen müssten.

Surfen gefährlich

Angreifer könnten mit Hilfe von speziell präparierten Internet-Seite, in denen JavaScript-Code eingebettet ist, die Sicherheitslücke ausnützen. User begeben sich schon beim reinen Surfen auf präparierte Seiten in Gefahr.

Um das Problem zu umgehen, kann JavaScript abgeschaltet werden.

Mehr Browser-Attacken

Wie eine Untersuchung der Computer Technology Industry Association zeigt, werden Schwachstellen von Browsern zunehmend von Angreifern ausgenützt.

Untersuchung

Bei einer Untersuchung der 15 größten Sicherheitsprobleme bei rund 900 IT-Unternehmen stellte sich heraus, dass solche Attacken bei fast 37 Prozent der Firmen mindestens einmal alle sechs Monate stattfanden.

Zunahme

Die Computer Technology Industry Association fürchtet eine weitere Zunahme dieser Browser-Angriffe, derzeit bilden Viren und Würmer mit 68,6 Prozent laut Untersuchung aber noch immer die größte Gefahr, an zweiter Stelle liegen dann schon Netzwerkeinbrüche mit 39,9 Prozent. (red)