Eine Studie des Marktforschungsinstitutes IDC hat einen erheblichen Optimismus der IT-Verantwortlichen zu Tage gefördert. Demnach ist der Anteil derjenigen Entscheidungsträger, die der Zukunft zuversichtlich ins Auge sehen, gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozentpunkte angestiegen. Dies schlägt direkt in gestiegenen Ausgaben zu Buche: Insgesamt wollen fast 43 Prozent der Unternehmen im laufenden Jahr mehr für IT ausgeben als im Vorjahr, ein Plus von fast zwölf Prozentpunkten gegenüber 2003.

"IT- und Business-Verantwortliche sind bezüglich ihrer Geschäftsaussichten zunehmend optimistisch und dieser Optimismus trägt zu einer günstigen Prognose bezüglich der IT-Einkäufe bei"

Für die Untersuchung wurden 1.341 Manager in Nordamerika befragt. "IT- und Business-Verantwortliche sind bezüglich ihrer Geschäftsaussichten zunehmend optimistisch und dieser Optimismus trägt zu einer günstigen Prognose bezüglich der IT-Einkäufe bei", sagte IDC-Analystin Lucie Draper. Parallel zur gestiegenen Zuversicht sinkt die Zahl der Unternehmen, die 2004 weniger Geld für IT ausgeben wollen. Darüber hinaus werden auch die Unternehmen weniger, die nicht wissen, in welche Richtung sich ihr Budget im laufenden Jahr entwickeln wird. Diese zeige, dass die Vorsicht bei Anschaffungen einem erneuten Bekenntnis zur Notwendigkeit von Investitionen weicht, schreibt IDC.

Ausgabenfreudigkeit

Trotz der neuen Zuversicht der Unternehmen bleibt die Kostenkontrolle oberste Priorität. Darüber hinaus variiere die Ausgabenfreudigkeit je nach Branche, schreibt IDC. Die ausgabenfreudigsten Firmen seien in der Dienstleistungsbranche sowie im Telekom-Sektor zu finden. Darüber hinaus seien im Bankenbereich und im Telekom-Sektor signifikant mehr Unternehmen zu finden, die mehr IT-Leistungen einkaufen.(pte)