New York - Fünf Menschen sind bei einem durch
Brandstiftung verursachten Feuer in einem New Yorker
Einwandererviertel getötet worden. Zwölf weitere erlitten teils
schwere Verletzungen. Vier der Opfer, darunter ein zweijähriges
Mädchen, gehörten zu einer Familie aus dem westafrikanischen Land
Guinea, wie die Polizei am Samstag (Ortszeit) mitteilte.
Mehrere Täter
Auch ein 74-jähriger US-Bürger kam bei dem Feuer in einem
dreistöckigen Reihenhaus im Bezirk Brooklyn ums Leben. Vermutlich
mehrere Täter hatten am frühen Samstagmorgen im Eingang des Hauses
einen Brandsatz gezündet. Die Motive seien noch unklar, sagte
Polizeichef Raymond Kelly. Nach mehreren Verdächtigen werde
gefahndet.
Die getöteten Afrikaner waren weitläufig mit dem Einwanderer
Amadou Diallo verwandt, der vor fünf Jahren von Polizisten im New
Yorker Bezirk Bronx erschossen worden war. Unter den Verletzten waren
neun Bewohner des Hauses im Brooklyner Viertel Flatbush sowie drei
Feuerwehrleute. Mehrere Menschen waren aus Fenstern gesprungen. (APA/dpa)