Wien - Die wöchentliche Arbeitszeit in den 10 Beitrittsländern liegt nur knapp über dem Schnitt der 15 EU-Staaten, wo nach der jüngsten Eurostat-Personenbefragung für 2003 41,4 Stunden gearbeitet wird. Am längsten arbeiten die Letten mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 43,8 Stunden, gefolgt von Polen mit 43,4 Stunden und der Tschechischen Republik mit 43,1 Stunden.

In Slowenien beträgt die Wochenarbeitszeit 42,6 Stunden, in Estland 41,6 Stunden und in Ungarn 41,4 Stunden. In der Slowakei wird 41,0 Stunden pro Woche gearbeitet. In Litauen liegt die Wochenarbeitszeit mit 39,4 Stunden bereits deutlich unter dem EU-15-Schnitt.

Griechen arbeiten am längsten

In den Kandidaten-Ländern Bulgarien und Rumänien wird derzeit 41,3 beziehungsweise 41,8 Stunden pro Woche gearbeitet

Im Vergleich dazu beträgt die Zahl der geleisteten Wochenstunden bei Vollzeitbeschäftigung in Österreich 41,5 Stunden und liegt damit in etwa im EU-15-Schnitt.

Innerhalb der alten EU-Länder wird in Griechenland mit 44,4 Stunden am längsten pro Woche gearbeitet. Im Nicht-EU-Land Schweiz beträgt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit 42,7 Stunden.(APA)