Wien - Für Pflanzen sind die Auswirkungen der ansteigenden Durchschnittstemperaturen in Österreich nachgewiesen. In einer Studie des Instituts für Meteorologie und Physik der Boku Wien finden sich nun laut Helga Kromp-Kolb "erste messbare Hinweise, dass auch die Tierwelt auf die steigenden Temperaturen reagiert".

So zeigt sich bei so genannten Forstschädlingen - wie den Borkenkäfern - ein Trend zu mehr Brutzyklen pro Jahr. 2003 gab es erstmals in einigen Gegenden vier Generationen des Borkenkäfers.

Beobachtet wurde auch der Zuzug von Libellenarten, die ursprünglich nur im Mittelmeerraum vorkamen. Die Gottesanbeterin findet man nun fast flächendeckend in der Steiermark. (APA/DER STANDARD, Printausgabe, 20.4.2004)