Bild nicht mehr verfügbar.

Keine gute Ausgangsposition für das Rückspiel: Edgaras Jankauskas (sitzend/li) und Marco Ferreira (beide Porto) mit nachdenklicher Miene.

Foto: REUTERS/Nacho Doce

Bild nicht mehr verfügbar.

Carlos Alberto (Porto/li) staunte ob der akrobatischen Einlage von Mauro Silva.

Foto: REUTERS/Jose Manuel Ribeiro

Bild nicht mehr verfügbar.

Schiedsrichter Markus Merk hatte kein Erbarmen. Jorge Andrade (Deportivo) wurde wegen Nachtretens vorzeitig zum Duschen geschickt.

Foto: APA/ Joao Abreu Miranda

Bild nicht mehr verfügbar.

Andrade reagierte mit Applaus und ging.

Foto: APA/ Joao Abreu Miranda
Porto - Deportivo La Coruna kann weiter vom ersten Champions-League-Gewinn der Vereins-Geschichte träumen. In einem über weite Strecken enttäuschenden Halbfinal-Hinspiel erkämpften sich die Spanier am Mittwochabend vor fast 50.000 Zuschauern ein wertvolles 0:0 beim FC Porto.

Die heimstarken Galizier, die zuletzt Titelverteidiger AC Milan durch ein 4:0 aus dem Wettbewerb geworfen hatten und auch den Platzverweis gegen Jorge Andrade (87./Tätlichkeit) schadlos überstanden, haben damit alle Chancen, im zweiten Duell in 13 Tagen das Endspiel am 26. Mai in Gelsenkirchen zu erreichen. Einen großen Schritt dahin hatte schon am Dienstag der AS Monaco durch sein Hinspiel-3:1 über Chelsea London getan.

Auf Sicherheit bedacht

Vom Anpfiff des deutschen FIFA-Schiedsrichters Markus Merk an entwickelte sich im mit 48.500 Zuschauern ausverkauften Drachen-Stadion eine mit harten Bandagen geführte und zunehmend hektische Begegnung, in der Sicherheit für beide Teams oberstes Gebot war. Chancen entstanden zunächst nur nach Standardsituationen: Walter Pandiani (9.) für die Gäste und Deco (15.) zielten aber zu hoch. Nach dem ersten sehenswerten Angriff der Partie hatte La Coruna dann Glück, dass Nourredine Naybet Carlos Albertos scharfe Linksflanke nicht ins eigene Netz lenkte (37.).

Nach Wiederanpfiff verstärkte der UEFA-Cup-Sieger aus Porto seine Angriffsbemühungen, agierte dabei aber meist zu ideenlos. Die Gäste aus Nordspanien hielten sich weiterhin stark zurück, um keinen Gegentreffer zu riskieren. Bei ihren wenigen Kontern waren sie jedoch gefährlich.

Die größten Chancen

So musste FC-Schlussmann Vitor Baia einmal in höchster Not vor dem einschussbereiten Pandiani (59.) klären. Auf der Gegenseite scheiterte Maniche (66.) mit der besten Gelegenheit des gesamten Spiels per Distanzschuss an der Latte. In der Schlussphase hatte Portos eingewechselter Edeljoker Edgaras Jankauskas (82.) das 1:0 auf dem Kopf, doch der Ball strich knapp an Molinas Tor vorbei.

Duscher ersetzte Sergio

Bei Coruna kam der argentinische Pass-Österreicher Duscher in der 79. Minute für Sergio. Der Ex-Austrianer Djalminha saß nur auf der Bank. (APA/dpa/Reuters)

  • FC Porto - Deportivo La Coruna 0:0
    Dragao-Stadion, 48.500, Markus Merk (GER)

    Porto: Baia - P. Ferreira, Carvalho, Jorge Costa, Valente - Maniche - Alenitschew (46. Jankauskas), Deco, Costinha (46. Mendes) - Carlos Alberto, McCarthy (70. M. Ferreira)

    La Coruna: Molina - Manuel Pablo, Jorge Andrade, Naybet, Sergio (79. Duscher) - Mauro Silva - Romero - Victor - Valeron, Luque (45. Fran), Pandiani

    Rote Karte: Andrade (87./Tätlichkeit)

    Gelbe Karten: Carlos Alberto, Carvalho, M. Ferreira bzw. Silva