Der Unicef-Report untersuchte Informationen aus 53 afrikanischen Ländern und analysierte Ursachen, Wurzeln, Muster sowie existierende nationale und regionale Strategien und Maßnahmen. Seriösen Schätzungen über die Zahl der Opfer gibt es nicht.
Sexuelle und wirtschaftliche Aubeutung
Die Ursachen für Kinderhandel sind vielfältig und unterscheiden sich auch oft von Land zu Land. Zu den häufigsten Ursachen zählt der Zusammenbruch des Familienverbandes durch Krieg, bittere Armut oder Diskriminierung. Traditionelle Vorstellungen und Praktiken, Kinderheirat und fehlende Geburtenregistrierung tragen zur Ausbeutung von Kindern und Frauen bei.
Weitere wichtige Faktoren sind laut Unicef sexuelle und wirtschaftliche Ausbeutung, einschließlich des Bedarfs nach billigen Arbeitskräften für die Landwirtschaft und private Haushalte, weiters die Nachfrage nach Kindersoldaten, Kinderprostituierten und nach Adoptionen. Auch der Organhandel spielt laut dem Report eine Rolle und bedarf weiterer Untersuchungen.
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